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Da liegt was in der Luft … Ja, das räuchern ist grad wieder in aller Munde – besser gesagt in aller Nasen. Und das finde ich einfach wunderbar! Denn wenn Jahrtausende alte Methoden wieder im Trend liegen, dann zeigt sich die Wichtigkeit und Richtigkeit dieser Rituale.

TRADITION

Räuchern kennen viele wahrscheinlich erst einmal aus der Kirche. Dort wird meistens der klassische Weihrauch verwendet. Lustigerweise verbinden (deswegen?) die Menschen oft genau diesen Geruch mit Religion oder Spiritualität. Aus der Kindheit (so war’s zumindest bei mir) ist einem dann manchmal auch der Brauch des Räucherns zu Weihnachten bekannt – ebenfalls meistens mit Weihrauch. Und somit wurde der Geruch dieses Harzes sowie das Räuchern selbst bei vielen von uns unbewusst tief im System verankert.

MAGIE

Der Gedanke bzw. der Sinn des Räucherns liegt u.a. darin, dass die verwendeten Pflanzenteile durch das Feuer von ihrer grobstofflichen Erscheinung in eine feinstoffliche Gestalt schlüpfen. So können wir sie dann besser mit unserem olfaktorischen Sinn erfassen und uns auch zur Gänze in den Geist der Pflanze einhüllen. Das Riechen unterliegt einem sehr alten Teil des Gehirns – ein bestimmter Geruch verbindet uns somit oft mit Emotionen oder Erlebnissen aus der Vergangenheit bzw. er beschert uns bleibende Erinnerungen.

WANN & WARUM

Räuchern kann zu vielen Zwecken durchgeführt werden: zur Reinigung – von Räumen oder auch vom Körper, zur Harmonisierung, zur Energetisierung, zur Klärung, zur Stärkung usw. Aus der Geschichte weiß man, dass das Räuchern oft gegen Krankheiten eingesetzt wurde – zur Prophylaxe sowie auch zur Heilung. Ebenso sind stets diverseste Rituale mit Unterstützung von Pflanzen-Rauch abgehalten worden. Damals und auch heute wieder wird beispielsweise gerne zu den 8 Jahreskreisfesten oder ganz individuell zu bestimmten Mond-Phasen geräuchert. Außerdem werden oft Meditationen mit diesem Brauch begleitet. Das Räuchern kann aber auch „nur“ der Raum-Beduftung dienen.

WIE

Methoden zum Räuchern gibt es einige: das Räuchern auf einem glühenden Stück Kohle ist wahrscheinlich wohl bekannt, ebenso die Raum-Beduftung mit einem Stövchen + Sieb + Teelicht, es können aber auch Räuchersticks aus Pflanzen gebunden und entzunden werden.

Meine 2 liebsten DIY Räucher-Mischungen:

Enjoy & Relax

Diese Mischung eignet sich am besten als Raum-Beduftung mit Hilfe eines Stövchens. Meine Zutaten sind folgende: Orangen- und Quittenschalen, Rosmarin, Wacholder (das alles in getrockneter Form) sowie auch Zimt-Stangen und Gewürz-Nelken. All diese wunderbaren Rohstoffe dürfen in etwa zu gleichen Teilen in einen Mörser wandern und dort werden sie dann zerkleinert. Ich achte darauf, dass ich nicht zu fein mörsere – denn diese pulverisierten Teile würden ansonsten über dem Feuer sehr rasch und zur Gänze einfach nur verbrennen. Generell ist es ratsam, die Mitte des Siebes nicht mit der Räucher-Ware zu bestreuen. Der Charakter dieser Räucherung ist wie folgt zu beschreiben: sie wirkt beruhigend und anregend zugleich, sie bringt Freude und Entspannung ins Leben. Außerdem wirkt sie wärmend, stärkend und reinigend.

In the Woods

Den „einheimischen Weihrauch“, wie das Fichten-Harz auch genannt wird, habe ich schon vor Jahren zu meinem persönlichen Räucher-Highlight auserkoren. Ich steh einfach total auf diesen waldigen intensiven Geruch – wahrscheinlich auch deswegen, weil ich ihn schon seit meiner Kindheit kenne. Bei den Sauna-Gängen meiner Eltern war nämlich immer ätherisches Fichtenöl zugegen, mit dem die Aufgüsse durchgeführt wurden. Und das blieb bei mir hängen! Das Räuchern mit dem Baum-Pech funktioniert am besten mit glühender Kohle in einer Räucher-Schale. Der Charakter zeigt sich hier so: verräuchertes Fichten-Harz wirkt reinigend sowie auch stärkend, klärend und erdend. Ebenso wirkt es keimtötend bei Erkältungen. Es schenkt Mut, Kraft und Selbstvertrauen. Außerdem hilft das Baum-Pech dabei, Altes ans Licht zu bringen und in Frieden gehen zu lassen.

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Jetzt bist du dran! Wie schauen deine Räucher-Rituale aus? Was verwendest du wofür? Was bedeutet dieser alte Brauch für dich? Lass es mich wissen – hinterlasse einen Kommentar!


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